My toxic Lover: Alkohol: Ein ehrliches Interview über ‘Liebe auf den ersten Schluck’ mit Zeit Journalistin Eva Biringer

Aperol Time, Negroni Time, “Man reiche mir den Spritzwein”

Während wir Ex-Bürgermeister Michael Häupl für diese Aussage kollektiv abgefeiert haben, steht sie nun auf Taschen, Visitkarten und ist ein unantastbares Motto in Österreich geworden. Wenn der Bürgermeister (wir finden Michi eh super – keine Sorge) das kollektive Weghacken als Lebenseinstellung propagiert, dann schmeckt der nächste Spritzer auch nochmal besser. Prost Michi!

Er ist kein Fuck Boy sondern ein toxischer Liebhaber. Er gaukelt dir Liebe vor und demütigt dich subtil. Man redet nicht drüber und fügt sich still dem Gaslighting. Zwischen Schuld, Scham und Co-Abhängigkeit, passt er perfekt in das gelernte Narrativ, das wir gesellschaftlich täglich bejahen.  Wenn deine erste Liebe mit Nachnamen Rausch heißt, kann das  – wenn man in intuitiver Symbolik fühlt, ein Zeichen sein. Im patriarchalem Bewusstsein hätte dies natürlich keine Bedeutung, aber wir fragen uns: War das ein Omen für Eva? Mit 11 hat sie den Back-Rum, den Oma in Rumkugeln getropft hat, genippt und sofort die sanfte Betäubung geliebt. Es war Liebe auf den ersten Schluck.

Wenn die Töchter nicht mehr kochen wie Mutti sondern saufen wie Vati, dann stellen wir uns gemeinsam mit Journalistin Eva Biringer die Frage:  – “Haben wir uns die Emanzipation schön gesoffen?

Share the wild and golden content