Article by TWGE Redaktion

Willkommen bei TheWildGoldenEgg

Die höchste Rate an Femiziden in ganz Europa, starre Geschlechterrollen und enge Denkmuster. Alte Strukturen die immer mehr bröckeln, Diktaturen, die im Außen immer sichtbarer werden, aber auch in uns ganz tief vergraben sind und nach Erlösung suchen. Der innere Terror, der bei vielen von uns damit begonnen hat, dazugehören zu wollen, jemand zu sein, geliebt und anerkannt zu werden, zu funktionieren. Die perfekte Rolle zu spielen im sozialen System. Doch welche Rollen spielen wir eigentlich im “System-Drama” Patriarchat, wie sind sie angelegt und wer führt Regie in dieser jahrtausendealten Dramakomödie?

Tief in uns bemerken wir, unsere entmenschlichten Verhaltensweisen, die Unterdrückung unserer Gefühle, das langweilige und furchtbar veraltete Skript unserer engen Geschlechterrollen. Die Gleichheitsrhetorik, die sozial erwünschte Form der Unterdrückung, so unsichtbar und subtil, dass wir sie vor uns selbst verborgen haben. Wer sind wir eigentlich, wenn uns der Schampus ausgegeht, wenn wir aufhören zu verurteilen? Wir haben es satt an einer Kultur, die auf Misstrauen und Spaltung aufgebaut ist, mitzuwirken. Wir wollen uns in unserer menschlichen Würde neu entdecken lernen. Wie sind wir eigentlich in diese Form der Kultur reingeraten? Sind wir alle traumatisiert? Wie können wir lernen zu verlernen? Was ist eigentlich das Patriarchat? Warum hat das Patriarchat kein Geschlecht? Was ist toxische Weiblichkeit und warum können wir nicht sehen, dass wir das System sind? Wie lange wollen wir uns die Lage noch schön saufen, shoppen oder netflixen? Wie können wir uns als System selbst regulieren lernen und einen sicheren Raum erobern, indem wir unsere Rolle ganz neu und vielfältiger anlegen? Ist Adam und Eva gar ein patriarchales Märchen, das mitverantwortlich für weltweite Femizide ist? Ihr seht schon, viele Fragen auf die wir Antworten suchen.  Mit euch gemeinsam. Dieser goldene und wilde Prozess ist übrigens nicht planbar, nicht linear und hat auch keine kausalen Zusammenhänge, sondern ist lebendig und findet genau JETZT in dir statt. Mit dem was du in dir bemerkst, wenn du beginnst Mitgefühl mit dir zu haben, mit der Welt, mit dem System, das wir alle sind.  Nur du weißt, was in dem goldenen Ei drinnen ist und nur du kannst es mit uns ausbrüten, befruchten, legen. Lass uns bitte ein neues Drehbuch schreiben und die Rollen neu entwerfen. Was wir dazu brauchen? Vor allem gutes Licht, akzeptierendes Bewusstsein für all das, was dabei an die Oberfläche kommen will. Bereit? Dann werde Teil unserer Community.

“You never change things by fighting the existing reality. To change something, build a new model that makes the existing model obsolete.”

― Buckminster Fuller

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Hat dies alles mit einer Kultur der Unterdrückung zu tun, die teilweise unsichtbar ist und derer wir uns auch nicht bewusst sind? Wie können wir uns als System überhaupt erkennen, dass wir das System sind? Und was ist nochmal das Patriarchat? Wie ist es entstanden und warum haben wir diese Muster wiederholt und uns in Rollenkorsetts gezwängt, die uns alle immer mehr einengen? Welche kulturellen  Muster haben wir alle miteinander gelernt, wiederholt und sie unhinterfragt übernommen? In welcher Form “bejahen” wir täglich dieses System der Trennung, Unterdrückung und Spaltung? Wie unterstützen wir in unseren Gedanken, unserer Sprache und unseren täglichen Handlungen ein System, das immer irgendwen unterdrückt? 

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Im letzten Jahr sind wir dazu durch Europa gereist, haben mit Vordenker:innen, Wissenschaftler:innen, Autor:innen,  kreativen, diversen, mutigen, inspirierenden Menschen gesprochen, die uns dabei unterstützen uns selbst als System zu erkennen und co-kreativ einen Prozess anzustossen. Wir brauchen auf dieser Reise aus dem kollektiven Trauma Mitgefühl und eine Fähigkeit, die wir auch alle erst lernen müssen: uns selbst nicht mehr zu verurteilen. Wir können dabei lernen Fürsorge füreinander in unserer ganzen Verletzlichkeit zu entwickeln. Wir können lernen, niemanden mehr verantwortlich zu machen, sondern Selbstverantwortung zu übernehmen und uns dabei selbst zu mehr Vielfalt im Ausdruck unserer Rolle ermächtigen. Nicht die anderen sind das System, sondern du – es gibt nämlich eigentlich keine Trennung. Du kannst mit jedem Gedanken, jeden Wort und jeder Handlung die Realität beeinflussen. Wie divers und viefältig die Welt ist, das fängt bei dir an – indem du aufhörst ausschließen, zu unterdrücken, zu spalten und zu werten. In dir, im Inneren, im Außen.

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Je tiefer wir in die Materie eingetaucht sind, umso klarer wurde eine Sache. Das Patriarchat ist ein System, das auch medial immer wieder konstruierte Stereotypen bedient und unsere Wirklichkeit mit uns gemeinsam gestaltet. Es sind die gelernten Denkmuster, die wie befahrene Bahnen unsere neuronalen Netze im Gehirn besetzen.

Wir sind darin sozialisiert und haben kulturell gelernte Muster übernommen. Wie sind Frauen eigentlich Mitgestalter:innen dieses Systems? Wie unterstützen wir alle gemeinsam mit unseren täglichen Handlungen eigentlich dieses Ungleichgewicht?

Erkenntnisse dazu waren und sind nicht einfach zu akzeptieren und keiner will sich eigentlich mit diesem Schatten auseinandersetzen. Einfach so weitermachen war jedoch auch keine Option mehr.

Deshalb gibt es T.W.G.E,  lasst uns gemeinsam das Patriarchat freundlich und sanft verlernen.

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In der Serie “Unlearning patriarchy” verlernen wir uns beigebrachte Geschichte und lernen sie aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten. Das Schreiben einer gemeinsamen „We-Story” beginnt damit die alten Geschichten zu verlernen. Sanft, freundlich und vor allem mit dem Vorsatz wenig zu werten.

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*Wenn wir hier von Frauen schreiben, meinen wir damit übrigens das historisch gewachsene Konstrukt Frau, das in unserer binären und damit unzureichenden Geschlechterlogik das Gegenbild zum Mann bildet.

 

*Wenn wir hier von Männern schreiben, meinen wir damit übrigens das historisch gewachsene Konstrukt Mann, das in unserer binären und damit unzureichenden Geschlechterlogik das Gegenbild zur Frau bildet.

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