5 überraschende Dinge, die du noch nie mit Weiblichkeit in Verbindung gebracht hast

Es ist kein Geheimnis, dass weibliche Symbole oft versteckt getragen werden. Anders als bei männlichen Geschlechtsteilen liegen die weiblichen nun mal mehr im Innen. Aber ist das ein Grund sie auf immer und ewig suchen zu müssen?

Kirche & Religion

Wo sind die Frauen? Hast du dich jemals gefragt, warum Frauen in Sachen Religion und Kirche so unterrepräsentiert sind?

Wir zeigen dir, wie du beim nächsten Kirchgang mehr Weiblichkeit entdecken kannst. Die Mitra, als priesterliche Kopfbedeckung, geht beispielsweise auf den Fischgott “Dagon” zurück. Dieser stürzte sich laut Legende selbst in das Wasser der Gebärmutter, um wiedergeboren zu werden. Das ist für die Hohepriester Grund genug, eine fischähnliche Robe sowie einen Hut, der einem Fischmaul gleicht (heutige Mitra), zu tragen.

Weitere typisch weibliche Symbole sind – anders als man vielleicht glauben mag – der Mond (während die Sonne Männlichkeit repräsentiert) sowie die einzelne Darstellung der Sonnenstrahlen. Gerade Strahlen stehen für Männlichkeit, während geschwungene das Weibliche symbolisieren sollen.

Architektur

Größe und Phallus? Wenn du an berühmte Gebäude denkst, kommen dir wahrscheinlich als erstes männliche Symbole wie der Eiffelturm und Kathedralen mit riesigen Türmen in den Sinn.

Weniger bekannt ist, dass auch berühmte architektonische Werke weibliche Attribute aufweisen können.

Besuche doch mal den Wiener Stephansdom und halte an der Fassade über dem Haupteingang nach dem Symbol der Weiblichkeit Ausschau. Hinweis: es gibt auch eines, das Männlichkeit abbildet.

Eva ist der Ursprung allen Lebens

Dass der Ursprung allen Lebens weiblich ist, ist allgemein bekannt. Ab der siebten Woche entscheidet sich für den Embryo, ob genügend männliche Hormone hinzukommen, um männliche Geschlechtsteile ausformen zu können, oder eben nicht.

Hast du schon mal darüber nachgedacht, ob Fortpflanzung ohne das Zutun eines Mannes überhaupt möglich ist? Im Tierreich gibt es Belege, dass sich Weibchen auch alleine vermehren können. So etwa geschehen bei Kondoren (große Geier) in einem Zoo in San Diego. Bei Hühnern, Echsen und Haien ist dieses Phänomen – auch Parthenogenese genannt – ebenso vorhanden. Es wird angenommen, dass es zur Erhaltung vom Aussterben bedrohter Arten kommt.

Denk also beim nächsten Zoobesuch an diese erstaunliche Laune der Natur.

Blau

Von wegen nur für Buben! Kleine Mädchen tragen Rosa, Buben hellblau. Richtig? Leider nicht.

Bis in die Zeit der 40er Jahre, als der sogenannte „Blaumax“ (blaue Latzhose) in Arbeiterkreisen berühmt wurde, galt blau als die Farbe der Jungfrau Maria und edler Mädchen. Blau damals als delikater und anmutiger, während rosa Buben entschlossener und kräftiger wirken ließ.

Denk beim nächsten Blick in einen Kinderwagen oder beim Shopping für ein Baby an die Geschichte der Farben und ihrer Bedeutung.

Coco Chanel’s Erbe

Bestimmt weißt Du, dass die Designerin Coco Chanel für die Erfindung des „Kleinen Schwarzen“ Cocktailkleides berühmt wurde. Aber weißt Du, dass sie auch den Pyjama für die Frau erschaffen hat?

Bis zum 18. Jahrhundert war Nachtwäsche für beide Geschlechter ein einfaches, langes Nachthemd. Männer waren es, die als erste ihre Nachtwäsche mit Spitzen und Rüschen zu verzieren begannen. Nur Mitglieder der Königshäuser und Adelige durften damals schon Pyjamas tragen.

Das nächste Mal, wenn Du ein „kleines Schwarzes“ shoppst, sieh Dich doch auch nach einem schicken Home-Pyjama um – denn dieser hat die Modewelt genauso revolutioniert wie Chanel’s sexy Abendkleid.